
7 Jobs, mit denen du krass verdienst und nebenbei die Welt siehst
Träumst du davon, die Welt zu bereisen und dabei richtig gut zu verdienen? Wer weiß, vielleicht kannst du dir diesen Traum erfüllen – denn es gibt sie tatsächlich: Berufe, bei denen man viel reist und gut verdient. Wir stellen dir spannende Karrieremöglichkeiten vor, die nicht nur finanziell attraktiv sind, sondern auch den Traum vom Reisen erfüllen. Ob in der Luft, auf hoher See oder in internationalen Metropolen – diese Jobs bieten Abenteuer und ein gutes Gehalt zugleich. Vielleicht ist auch für dich die eine oder andere Inspiration für einen möglichen Berufswechsel dabei? Oder einfach nur ein bisschen Stoff zum Träumen von krassen Berufen, bei denen man viel Geld verdient? Entdecke jetzt sieben spannende Berufe.
1. Diplomat:in
Ein:e Diplomat:in vertritt die Interessen des eigenen Landes im Ausland, pflegt internationale Beziehungen und fördert den Austausch zwischen Staaten. Zu den Aufgaben gehören Verhandlungen, die Analyse politischer Entwicklungen und die Unterstützung der eigenen Staatsbürger:innen im Ausland. Dein Arbeitsplatz ist die jeweilige Botschaften oder ein Konsulat deines Heimatlandes in der Ferne.
Wie wird man Diplomat:in?
Um Diplomat:in zu werden, ist ein erfolgreich abgeschlossenes Studium, zum Beispiel in Politikwissenschaft, Jura oder internationalen Beziehungen hilfreich. Bewerber:innen durchlaufen ein strenges Auswahlverfahren beim Außenministerium und absolvieren ein Diplomatenprogramm, das unter anderem Schulungen in Verhandlungstechniken, Völkerrecht und Sprachen umfasst und einem praktischen Ausbildungsteil im Ausland. Schließlich erfolgt der erste Auslandseinsatz in einer Botschaft oder einem Konsulat, wo angehende Diplomat:innen ihr Land in politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Belangen vertreten. mehr Infos gibts beim Auswärtigen Amt.
Üblicherweise sind Diplomat:innen in einem anderen Land stationiert, in dem sie dann auch ihren Lebensmittelpunkt haben. Reisen innerhalb des Landes, innerhalb der Region sowie regelmäßige Reisen nach Deutschland und zurück stehen für Diplomat:innen auf der Tagesordnung.
2. Pilot:in
Wenn es um Berufe geht, bei denen man viel reist und gut verdient, ist natürlich auch Pilot:in oben auf der Liste. Als Pilot:in ist das Reisen ja quasi dein Berufszweck. Du bist verantwortlich dafür, dass Passagiere und Waren rechtzeitig und sicher ihr Ziel erreichen. Zu den Hauptaufgaben zählen die Flugvorbereitung, bei der Wetter- und Flugrouten analysiert werden, sowie die Überprüfung der Technik und Systeme des Flugzeugs vor jedem Start. Während des Fluges sorgt man als Pilot:in für die Navigation und Kommunikation mit der Flugsicherung und reagiert auf Wetter- oder Routenänderungen.
Pilot:innen müssen außerdem Notfallprozeduren kennen und in kritischen Situationen schnell und sicher handeln. Nach der Landung erfolgt meist eine Nachbesprechung, in der die Flugbedingungen und etwaige technische Details festgehalten werden. Der Beruf verlangt höchste Konzentration und bringt eine große Verantwortung mit sich – aber neben den Reisen winkt auch ein sehr komfortables Gehalt.
Wie wird man Pilot:in?
Bevor man abhebt, müssen Pilot:innen eine anspruchsvolle Ausbildung durchlaufen, die meist mit einer medizinischen Tauglichkeitsprüfung beginnt. Danach folgt die Ausbildung an einer Flugschule oder im Programm einer Airline, wo theoretisches Wissen und praktische Flugstunden vermittelt werden. Nach bestandenen Prüfungen erhält man die entsprechende Lizenz. Regelmäßige Schulungen und medizinische Checks sind notwendig, um die Lizenz zu behalten. Weitere Informationen zu Anforderungen findest du hier.
Übrigens: Im Ranking der bestbezahlten Berufen Deutschlands schneidet Pilot:in mit Platz vier ab. Finde hier heraus, in welchen Berufen das Gehalt noch höher ist.
3. Consultant / Unternehmensberater:in
Als Unternehmensberater:in unterstützt man als externe:r Expert:in Firmen dabei, ihre Prozesse, Strategien und Strukturen zu verbessern. Dazu analysiert man Geschäftsabläufe, identifiziert Problemfelder und entwickelt individuelle Lösungen. Ziel ist es, die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und das Unternehmen langfristig erfolgreicher zu machen. In der Belegschaft sind externe Berater:innen oft gefürchtet, da die Ergebnisse ihrer Arbeit oft einschneidende Auswirkungen haben – vor allem wenn das Ziel ist, Kosten zu sparen.
Üblicherweise kommen Unternehmensberater:innen vor Ort bei den zu beratenden Unternehmen zum Einsatz und verbringen ihre Arbeitszeit in den Räumen des jeweiligen Unternehmens. So reisen viele Unternehmensberater:innen innerhalb des eigenen Landes, aber auch über die Landesgrenzen hinweg. Ein klassisches Berater:innen-Leben bringt viele Herausforderungen mit sich. Freundschaften zu pflegen oder gar eine Familienleben zu führen kann durchaus auch eine Herausforderung darstellen. Mit Sicherheit ist der Beruf jedoch höchst abwechslungsreich und bietet neben vielen Reisen auch ein attraktives Gehalt.
Wie wird man Consultant / Unternehmensberater:in?
Es gibt nicht das eine Studium, das man absolvieren muss, denn es handelt es sich um einen sogenannten nicht geschützten Beruf. Ein betriebswirtschaftliches oder volkswirtschaftliches Studium gepaart mit Fachwissen in einem bestimmten Bereich sowie analytisches Denken und Kommunikationsstärke können eine gute Voraussetzung darstellen. Um als Unternehmensberater:in von einem Unternehmen zum anderen zu reisen, braucht es vor allem auch Berufserfahrung. Der Einstieg gelingt häufig über Praktika – und ein gutes Netzwerk.
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4. IT-Projektmanager:in
IT-Projektmanager:innen planen und steuern IT-Projekte, koordinieren Teams und überwachen Zeit- und Budgetrahmen, entweder als Dienstleister:in oder als Fachexpert:in innerhalb großer Unternehmen. Mittlerweile erfolgen Abstimmungen und gegenseitige Kollaboration häufig online – dennoch ist es vor allem bei großen Projekten hilfreich, zumindest ab und zu vor Ort zu sein.
Je nachdem, in welchem Unternehmen du arbeitest und wie dein Job genau definiert ist, hast du daher als IT-Projektmanager:in große Chancen, für deinen Job viel zu reisen und dabei ein gutes Gehalt zu verdienen.
Wie wird man IT-Projektmanager:in?
Um IT-Projektmanager:in zu werden, ist ein Studium in Informatik, Wirtschaftsinformatik oder BWL hilfreich, kombiniert mit Erfahrung in der IT und im Projektmanagement. Zertifikate wie PMP oder Scrum und Soft Skills wie Kommunikation und Organisation sind wichtig. Häufig erfolgt der Einstieg über Praktika. Interessierst du dich für eine Karriere als IT-Projektmanager:in? Hier findest du alles Wissenswerte zu Aufgaben, Anforderungen und Ausbildung.
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5. Sales Manager:in International
Als internationale:r Sales Manager:in bist du für den Vertrieb in verschiedenen Ländern verantwortlich. Die Aufgaben umfassen Kundenakquise, Vertragsverhandlungen und das Pflegen von Kundenbeziehungen. In dem Job sind viele Reisen nötig, um direkt vor Ort mit Kund:innen zu arbeiten, lokale Märkte besser zu verstehen und erfolgreiche Geschäftsbeziehungen aufzubauen.
Ob man im Sales-Bereich zufrieden und erfolgreich ist, hängt von den persönlichen Eigenschaften ab. Wer extrovertiert ist, gerne mit Menschen kommuniziert und ein gewisses Maß and Überzeugungskraft mitbringt, verfügt über hilfreiche Grundvoraussetzungen.
Wie wird man Sales Manager:in International?
Um als Sales Manager:in International zu arbeiten, sind außerdem ein Studium in BWL, Marketing sowie erste Vertriebserfahrung hilfreich. Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenz sind wichtig. Einstiegsmöglichkeiten bieten Junior-Vertriebspositionen oder Trainee-Programme in internationalen Unternehmen.
6. Archäolog:in
War Indiana Jones schon im Kindheitsalter dein großes Vorbild? Als Archäolog:in ist man quasi der „Indiana Jones“ des Alltags – nur mit weniger Peitsche und mehr Pinsel. Statt Schätze aus Tempeln zu bergen, gräbt man vorsichtig alte Münzen, Tonscherben und Knochen aus, um der Geschichte auf die Spur zu kommen. Archäolog:innen durchsuchen Grabungsstätten, analysieren Funde im Labor und entdecken oft spannende Details über vergangene Kulturen.
Abenteuerlust und Wagemut sind gefragt, genauso wie die Lust am Verreisen. Anders gesagt: Archäolog:in ist ein krasser Beruf, in dem man viel reist – und mit etwas Glück zu den Abenteuerpunkten auch noch ein gutes Gehalt verdient.
Wie wird man Archäolog:in?
Um Archäolog:in zu werden, studiert man meist Archäologie oder eine verwandte Disziplin und sammelt praktische Erfahrung bei Grabungen. Ein Master-Abschluss ist oft notwendig, für Forschung und Lehre auch eine Promotion. Archäolog:innen arbeiten in Museen, Denkmalämtern, der Forschung oder bei Ausgrabungsfirmen.
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7. Hoteltester:in
Auf einer Liste mit Berufen, bei denen man viel reist und gut verdient, darf natürlich ein Beruf nicht fehlen: Hoteltester:in. Das ist sicherlich der Traum von vielen: Durch die Welt reisen, in Luxushotels übernachten und dabei ganz nebenbei viel Geld verdienen. Hoteltester:in ist tatsächlich ein Beruf mit hohem Gehalt, wenn auch ein seltener und begehrter. Hoteltester:in bewerten im Auftrag von Reiseportalen, Hotelketten oder spezialisierten Agenturen die Qualität von Hotels.
Sie prüfen Zimmer, Service, Sauberkeit, Ausstattung und oft auch das kulinarische Angebot – alles meist verdeckt, um authentische Eindrücke zu gewinnen. Die Ergebnisse dienen zur Verbesserung des Hotelstandards oder für Reiseführer und Bewertungsportale. Allerdings sind Hoteltester:innen-Jobs begrenzt und oft nur für erfahrene Fachleute im Tourismus oder der Hotellerie zugänglich. Wenn du also auf der Suche bist nach einem Job, in dem du viel reist und dabei gut verdienst, empfehlen wird dir, dich an den weiter oben genannten zu orientieren. Falls du dennoch auf der Suche nach einem guten Arbeitgeber im Bereich Gastronomie/Hotel bist, kannst du dich in unserem Branchenranking 2024 informieren.