Viel Money, wenig Work: Bist du überbezahlt?

Sind deine faulen Kollegen und Vorgesetzten überbezahlt? Na klar! Bist du selbst überbezahlt? Natürlich nicht! Oder? Selbst dann, wenn es in deinem Job sekündlich Scheine für dich regnet, willst du es dir wahrscheinlich niemals eingestehen. Wir zeigen dir in diesem Artikel unter anderem, woran du garantiert merkst, dass du überbezahlt bist.

Daran merkst du, dass du überbezahlt bist

Ob du überbezahlt bist, erkennst du nicht nur im Vergleich mit deinen Kollegen oder Vorgesetzten. Denn mal ehrlich: Bei einem inkompenten Chef oder einem faulen Kollegen würde man sofort sagen, dass diese zu viel Gehalt bekommen. Überbezahlung umfasst aber eigentlich noch viel mehr Aspekte und man muss sie bei jedem Mitarbeiter mit einem unterschiedlichen Maß messen - also auch bei dir.

Kaum Leistung

Seit dem ersten Tag in deinem Job wartest du darauf, dass du endlich mehr Aufgaben bekommst. Sie kommen aber nicht. Dir geht es also so wie diesem kununu User, der seine Aufgaben schon von Beginn an unglaublich uninteressant fand. Du hast schlicht und einfach ein schlechtes Gewissen, weil du für dein Gehalt kaum etwas leisten musst. Oder dir fehlen bestimmte Kompetenzen und Ausbildungen, die deine Kollegen in gleicher Position vorweisen können - an deinem guten Gehalt hat das nichts geändert.

Das große Ganze

Vielleicht musst du in deinem Unternehmen auch nur noch Aufsicht führen und bist nicht mehr operativ tätig. Das wäre erstmal kein Problem, schließlich wird das Gehaltskonto mit mehr Berufserfahrung meistens etwas besser gefüllt. Aber im Job möchten wir das Gefühl haben, mit unserer Leistung etwas zum großen Ganzen beizutragen. Das funktioniert natürlich nur, wenn das beim Arbeitgeber auch gewünscht ist. In diesem Unternehmen werden Mitarbeiter nach der Einschätzung eines kununu Users überbezahlt, weil sie nichts leisten müssen. Das kann sogar krank machen. Du kannst dich jedoch genauso überbezahlt fühlen, obwohl du einen total anstrengenden Job hast - zumindest behauptet das ein kununu User. Er bezeichnet sein Gehalt aus diesem Grund als Schmerzensgeld.

Langeweile pur

Bore-Out ist trotzdem kein Mythos und schleicht sich anfangs mit Selbstzweifeln in unser Berufsleben. Wenn du dich wirklich überbezahlt fühlst, kann es sogar sein, dass du durch diese Selbstzweifel Angst davor bekommst, bei deinem Chef aufzufliegen. Du stellst dir Fragen wie: Wann merkt mein Chef, dass ich für meine Nicht-Leistung total überbezahlt werde? Bin ich mein Gehalt überhaupt wert? Soll ich etwas an meiner Situation ändern? Gerade die letzte Frage musst du unbedingt für dich selbst beantworten. Nicht jeder möchte für mehr Abwechslung auf Gehalt verzichten.

Es ist okay, dass du zu viel verdienst

...zumindest dann, wenn du in deinem Job grundsätzlich glücklich bist. Du bist als Mitarbeiter nicht dafür verantwortlich, dein Gehalt an deine tatsächlich erbrachte Leistung anzupassen. Übrigens: Dein Chef darf dein Gehalt natürlich nicht ohne Begründung einfach kürzen. Also bitte keine Panik vor dem Auffliegen. Er kann dir allerdings einen neuen Arbeitsvertrag mit einem geringeren Gehalt vorschlagen. Du musst den Vorschlag aber nicht unterzeichnen und kannst gegebenenfalls gegen deinen Arbeitgeber vor Gericht ziehen.

Um in Zukunft herausfinden zu können, wie viel du im Vergleich mit deinen Kollegen verdienst, teile doch anonym dein Gehalt auf kununu. Das Beste daran? So nimmt der übermäßige Geldfluss auch möglicherweise noch lange kein Ende, denn wir verlosen ein Brutto-Monatsgehalt von bis zu 5000 Euro!