Netzwerken richtig gemacht

Vitamin B – Erfolgsfaktor Nummer Eins? Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung (IAB) kann das bestätigen. Fast jede dritte Stelle wird über persönliche Kontakte besetzt.[1] Damit ist das Netzwerken die erfolgreichste Einzelstrategie bei der Jobsuche und das Nonplusultra für Deine Karriere. Welche Fehler Du vermeiden solltest und wie Du es richtig angehst, verraten wir Dir jetzt.

Achte auf das Timing

Mit Smalltalk fängt alles an. Doch wann spricht man jemanden an? – hier sollte man weise vorgehen. Timing ist alles. Natürlich will man kein Gespräch unterbrechen oder stören. Aus diesem Grund sollte man den richtigen Moment abwarten und sich dann kurz vorstellen. Ein Tipp: Informiere Dich bereits vor dem Event auf sozialen Netzwerken über die Person, mit der Du sprechen willst. Dann fällt das Ansprechen nur halb so schwer.

Nimm Dir Zeit

Du kannst nicht erwarten, dass alles ganz schnell geht. Nach dem ersten Gespräch ist es wichtig, den Kontakt zu halten. Denn Netzwerken ist mehr, als XING-Anfragen oder Visitenkarten einzusammeln. Wer erfolgreich Netzwerken will, muss kontinuierlich an seinen Kontakten arbeiten. Ungeahnte Möglichkeit: Auch die Mittagspause eignet sich gut dafür. Zeige Interesse an Deinen Kontakten und baue Vertrauen auf. Ein bisschen Geduld brauchst Du aber. Erst dann kannst Du auf die Unterstützung anderer Menschen zählen. Behalte im Hinterkopf: Gutes Netzwerken bedarf Zeit.

Geben und Nehmen

Die Devise für gutes Netzwerken lautet: Hilfst Du mir, helfe ich Dir. Du kannst nicht von Informationen und Know-How Deines Netzwerkes profitieren, ohne selbst etwas zu geben. Denn niemand fühlt sich gern auf Dauer ausgenutzt. Halte die Ohren offen und denke darüber nach, wie Du Dich positiv in Dein Netzwerk einbringen kannst.

Weniger ist mehr

Es kommt nicht allein auf die Anzahl Deiner Kontakte an. Denn die Qualität der Kontakte ist ausschlaggebend. Unser Tipp: Ein guter Kontakt ist wichtiger als hunderte, zu denen Du keine echte Beziehung aufbauen kannst. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass ein Mensch den Umgang mit maximal 150 Personen intensiv pflegen kann. Bei 150 stoßen Menschen an eine Kapazitätsgrenze und können sich nicht mehr genau merken, wer die Leute sind, woher man sie kennt, geschweige denn, was sie so alles tun und mögen.[2] Hier kommt es auch nicht immer auf die Position der Kontakte an. Meist ist der Inhalt der Arbeit viel entscheidender.

In diesem Sinne: frohes Netzwerken!

Quellen:
[1] iab.de
[2] zeit.de