Mit diesen Tipps sicherst du dir mehr Sympathie im Job

Verhalten und Körpersprache beeinflussen unsere Wirkung auf andere. Gerade wie sympathisch uns unsere Mitmenschen wahrnehmen, hängt nicht zuletzt von diesen Faktoren ab. Wir präsentieren deshalb hilfreiche Tipps, wenn es darum geht, bei Vorgesetzten und Kollegen Sympathiepunkte zu sammeln.

1. Gleich und gleich gesellt sich gerne

Das erste Prinzip: Gemeinsamkeiten fördern Sympathie. Denn je ähnlicher uns ein Mensch ist – ob Eigenschaften, Körpersprache oder Wortwahl – desto sympathischer finden wir ihn oder sie. Du kannst dieses Wissen nutzen, um deine Beziehung zu Kollegen und Vorgesetzten zu verbessern, indem du Gemeinsamkeiten entdeckst, die euch verbinden. Gerade in Unternehmen, in denen auf den Teamfit geachtet wird, sollte dies ein Leichtes sein.

"Man fühlt sich sehr wohl, sympathische Kolleginnen und Kollegen."

2. Weniger ist mehr

Wir kennen es bestimmt auch von uns selbst: Wir wollen lieber das, was wir nicht (so einfach) haben können. In diesem Fall geht es also um Angebot und Nachfrage. Wenn dich ein Kollege oder eine Kollegin um einen größeren Gefallen bittet, solltest du durchblicken lassen, dass du dir gezielt dafür Zeit nehmen musst. Sei dir sicher, dein Gegenüber wird deine Hilfe sehr zu schätzen wissen.

3. Der erste Eindruck entscheidet

Laut dem Halo-Effekt wirken einzelne Eigenschaften einer Person manchmal so dominant auf uns, dass wir kleinere Makel ausblenden und unsere Wahrnehmung verzerren. Mehr noch: Wir schreiben anderen plötzlich weitere positive Eigenschaften, wie Intelligenz oder Durchhaltevermögen zu.

Du kannst dieses Prinzip für dich nutzen, indem du dir Gedanken über ein Merkmal machst, welches dir besonders gut an dir gefällt und es in den Vordergrund stellst. Anders herum funktioniert es aber leider auch. Denn laut dem Horn-Effekt reicht manchmal schon ein einziges Verhaltensmuster aus, um die Stimmung bei deinem Gegenüber zu kippen.

4. Frage nach viel und nimm weniger

Das Kontrastprinzip hat sich ebenfalls in unserem Arbeitsalltag bewährt. Und so funktioniert es: Stelle erst eine große Bitte und begnüge dich dann mit weniger. Setze ein Team-Meeting für 45 Minuten an, nimm dann aber nur 30 Minuten in Anspruch. Das Ergebnis: Deine Kollegen werden dir für die gewonnene Zeit dankbar sein und das Meeting als weniger anstrengend empfinden.

5. Eine Hand wäscht die andere

Die Reziprozitätsregel besagt, dass Menschen, wenn sie etwas erhalten, motiviert sind, dafür eine Gegenleistung zu erbringen. Auch das kennen bestimmt einige von sich selbst. Wenn jemand für dich einen kleinen Gefallen erledigt, willst du dich so schnell wie möglich revanchieren. Und genauso geht es deinen Kollegen. Oftmals sind sie sogar dazu bereit, weit mehr zurück zu geben, als sie bekommen haben. Hier und da ein kleiner Gefallen für deine Mitmenschen und du wirst merken, dass sie dir im Gegenzug auch bei größeren Aufgaben helfen.

6. Der perfekte Augenblick

Dass dir intensive Blickkontakte Sympathiepunkte verschaffen, ist bestimmt kein Geheimnis. Doch wie lange solltest du deinem Gegenüber in die Augen blicken? Unser Tipp: Erkenne bewusst die Augenfarbe deines Gesprächspartners und schon hast du die perfekte Blicklänge. Zusatztipp: Wenn du dir dabei noch den Namen der Person einprägst, wirst du ihn dir später viel leichter merken. Gern geschehen!

7. Der Wackeldackel

Deine Präsentation ist gut vorbereitet und deine Argumentation ist lückenlos. Aber irgendwie scheinen Power-Point und Flipchart deinen Kollegen noch nicht ganz überzeugt zu haben? Dann probiere folgenden Trick: Nicke leicht, während du sprichst. Deine Zuhörer werden mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ebenfalls nicken. Unterbewusst gehen sie dann davon aus, dass sie dir zustimmen und siehe da, du wirkst auf andere gleich viel überzeugender.

8. Zeige Wertschätzung

In einer Hinsicht sind wir alle gleich, wir wollen Anerkennung und Aufmerksamkeit von unseren Mitmenschen. Unser Tipp lautet daher: Am wirkungsvollsten kannst du jemandem Wertschätzung entgegenbringen, indem du einfach mal richtig zuhörst. Denn du wünscht dir doch bestimmt auch mit deinen Ideen und Anliegen auf offene Ohren zu stoßen. Also nimm dir Zeit und konzentriere dich auf dein Gegenüber, wenn ihr ein Gespräch führt oder er oder sie etwas präsentiert. Das Beste daran? Wertschätzung ist ansteckend: Wer sich wertgeschätzt fühlt, dem oder der fällt es viel leichter, andere wertzuschätzen.

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