5 Tipps: Körpersprache im Beruf
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Der Körper ist ein schlechter Lügner. Gerade bei Bewerbungsgesprächen, aber auch im Geschäftsleben ist die nonverbale Kommunikation ein wichtiger Faktor. Die ersten 7 Sekunden entscheiden über Erfolg oder Misserfolg. Die korrekte Haltung und der richtige Händedruck können den Weg auf der Karriereleiter beschleunigen. Damit Ihr euch nicht unbewusst blamiert, hat kununu für Euch 5 Tipps zum Thema Körpersprache gesammelt.
Laut einer Studie des Psychologen Albert Mehrabian beruhen 55% der Effektivität einer Rede auf der Körpersprache. Danach folgt mit großen Abstand der Tonfall (38%) und zum Schluss die Wortwahl (7%). Aufgrund dessen sollten wir auf unsere Erscheinung, unsere Haltung und Gesten achten, denn andere tun es auch.
1. Haltung
Die Körpersprache beginnt bei den Füßen und endet am Scheitel. Nach innen geneigte Zehen lassen uns unsicher erscheinen. Standfester wirkt hingegen ein breitbeiniger Stand, wobei geschlossene Füße genau das Gegenteil zeigen.
Weiter mit dem Oberkörper: Frauen neigen dazu mit geknickter Hüfte zu stehen. Personen mit aufrechter und raumnehmender Haltung gelten als starke Persönlichkeiten.
Also immer auf eine aufrechte Haltung mit hüftbreiten Füßen achten - das überzeugt!
2. Händedruck
Der Händedruck ist der erste Körperkontakt zwischen zwei fremden Menschen. Er sagt mehr als tausend Worte. Für den perfekten Eindruck die ganze Hand des Gegenübers greifen und nicht öfter als drei Mal schütteln. Ausschweifende Bewegungen sind zu vermeiden. Am besten nicht zu kurz, nicht zu lang, nicht zu kräftig, nicht zu schwach!
3. Augenkontakt
Bei Augenkontakt fühlen sich viele Menschen peinlich berührt. Gerade zwischen Männern und Frauen kann die Körpersprache zu Missverständnissen führen. Dabei ist der Augenkontakt einer der wichtigsten Faktoren der nonverbalen Kommunikation. Den Blickkontakt zum Gegenüber wahren und sich entspannt verhalten lautet die Devise. Denn nur wer den Kontakt hält, wirkt überzeugend. Wer es nicht schafft, jemanden in die Augen zu schauen, ist entweder verunsichert oder nicht interessiert. Unser Tipp lautet, den Augenkontakt bewahren, aber das Gegenüber nicht zu stark fixieren. Wegsehen ist erlaubt!
4. Stimme
Die richtige Stimme macht erfolgreich. Menschen mit tiefer und ruhiger Stimme gelten als erfolgreich und kompetent. Tiefe Stimmen signalisieren Führungskompetenz und bleiben länger im Gedächtnis erhalten. Eine hohe und piepsige Stimme hingegen wirkt sehr kindlich und unreif.
Die Stimme eines Menschen ist nicht angeboren und unveränderbar. Sie kann trainiert werden: Stimmklang, Tonlage, Schnelligkeit, Stimm- und Sprechtraining können helfen, selbstsicherer und souveräner aufzutreten. Also keine Sorge!
Hier die Don´ts in Sachen Stimme:

Wer wild gestikuliert und in einem eher kleinen Raum weit ausladende Armbewegungen macht, wirkt nicht sachlich und souverän, sondern verunsichert oder verärgert sogar sein Gegenüber.
Sind die Hände geöffnet ist auch die dazugehörende Person offen, so heißt es. Ein klares Abwehrzeichen geben allerdings verschränkte Finger. Gleiches gilt für verschränkte Arme vor der Brust. Sie bilden eine Art Barriere zwischen dem Gegenüber. Negativ kommen Hände hinter dem Kopf an – ein Zeichen von Überheblichkeit und zu viel Selbstsicherheit. Vorsicht ist bei dem Griff zum Oberarm geboten. Das ist ein Zeichen von aufkommender Wut und Aggression. Alles mit Maß und Ziel lautet die Devise.